Roland Ladwig wurde 1935 in Wedel (Niedersachsen) geboren. Zwischen 1957 und 1961 studierte er Kunst in Hamburg, Stuttgart, München und Berlin. Er besuchte in dieser Zeit auch die Sommerakademie von Oskar Kokoschka in Salzburg. Als Landschaftsmaler war er vor allem in Norwegen und Südfrankeich aktiv. Ladwig lebte und arbeitete in Berlin, der Provence und in Italien. Er verstarb 2014 in Berlin.
Heidi Vogel wurde 1951 in Auerbach/Vogtland (Sachsen) geboren. Nach einem Physikstudium studierte sie von 1973 bis 1976 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost) und von 1976 bis 1978 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Bei Gerhard Kettner absolvierte sie ihr Diplom für Freie Grafik. Von 1983 bis 1985 war sie bei ihm als Stipendiatin Meisterschülerin an der Akademie der Künste der DDR. Vogel lebt und arbeitet in Berlin.
Stephan Velten wurde 1954 in Potsdam (Brandenburg) geboren. Er studierte von 1974 bis 1979 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost), u.a. bei Werner Stötzer, und legte ein Diplom für Malerei und Grafik ab. 1990 war er Mitbegründer des Potsdamer Künstlervereins e.V. Er erhielt 1994 er ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds. Stephan Velten lebt und arbeitet in Potsdam.
Thomas Richter wurde 1955 in Berlin (Ost) geboren. Er studierte von 1976 bis 1978 Geschichte und Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Im Anschluss besuchte er von 1978 bis 1983 die Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost) im Bereich Malerei und Grafik. 1987 war er an der künstlerischen Gestaltung des U-Bahnhofs Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin (Ost) beteiligt. Als Meisterschüler studierte er von 1989 bis 1991 an der Akademie der Künste der DDR. Thomas J. Richter lebt und arbeitet in Berlin-Friedrichshagen.
Robert Rehfeldt wurde 1931 in Stargard in Pommern (heute Polen) geboren. Nach dem Krieg zog die Familie nach Berlin (Ost). Er studierte von 1948 bis 1953 an der Hochschule für bildende Künste in Berlin (West). Danach arbeitete er als Grafiker, Pressezeichner und Bildjournalist und ab 1963 als freischaffender Künstler in Berlin (Ost). Ab den 1970er Jahren war er als Mail-Art-Künstler mit internationalen Kontakten aktiv und initiierte 1975 die erste Mail-Art-Ausstellung der DDR. Rehfeldt verstarb 1993 in Berlin.
Dietrich Noßky wurde 1937 in Gera (Thüringen) geboren. Von 1955 bis 1960 studierte er Kunsterziehung an der Universität Greifswald und arbeitete anschließend als Kunsterzieher. Von 1965 bis 1970 besuchte er die Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost) und studierte u.a. bei Arno Mohr. Als Dozent war in Weißensee von 1973 bis 1988 tätig, danach bis 1999 als Professor. Noßky lebt und arbeitet in Berlin.
Olaf Nehmzow wurde 1949 in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) geboren. Von 1976 bis 1981 studierte er Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost). Dort hatte er zwischen 1989 bis 2003 einen Lehrauftrag sowie 1993 an der Filmuniversität Babelsberg in Potsdam. 1999 und 2003 erhielt er eine Gastprofessur an der damaligen John F. Kennedy University in San Francisco. 2018 wurde er mit dem Paula Modersohn-Becker Kunstpreis ausgezeichnet. Nehmzow lebt und arbeitet in Berlin.
Volker Via Lewandowsky wurde 1963 in Dresden geboren. Von 1982 bis 1987 studierte er an der Hochschule für Bildendende Künste Dresden. Zwischen 1985 und 1989 veranstaltete er mit der Avantgardegruppe der Autoperforationsartisten unabhängige Performances in der DDR. 1989 siedelte er nach West-Berlin über. 1991 erhielt er von der Berliner Senatsverwaltung ein Stipendium für einen Aufenthalt am heutigen MoMA PS 1 in New York. Von 2008 bis 2009 absolvierte er unter anderem Arbeitsstipendien in Kanada, Australien, Peking und an der Villa Aurora in Los Angeles. 2011 arbeitete er als Stipendiat an der Villa Massimo in Rom. Zwischen 2009 bis 2018 war er Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste München, der Universität der Künste Berlin und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale). Lewandowsky lebt und arbeitet in Berlin.
Michael Kutzner wurde 1955 in Berlin (Ost) geboren. Nach einer Lehre als Stukkateur war er als Steinbildhauer tätig. Von 1973 bis 1977 nahm er an Abendkursen an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost) teil. Anschließend studierte er bis 1983 an der Hochschule. Neben zahlreichen Arbeitsstipendien erhielt er 1995 ein Auslandsstipendium für die Villa Massimo in Rom. 1996 war er außerdem Stipendiat im Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop und 2000 an der Villa Romana in Florenz. Kutzner lebt und arbeitet in Berlin.
Michael Hegewald wurde 1955 in Berlin (Ost) geboren. Von 1978 bis 1983 absolvierte er sein Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Ost). Seit 1986 war er als Dozent unter anderem an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, der BEST-Sabel-Berufsfachschule für Design, der Technischen Universität Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin tätig. 1994 gründete Hegewald das Kunsthaus e.V. in Berlin und ist seither im Vorstand tätig. 1995 erhielt er ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds. Hegewald lebt und arbeitet in Berlin.