Wir trauen uns was und plötzlich ist alles möglich. Ein Moment von Unsicherheit und Freiheit zugleich, in dem niemand weiß, was als nächstes passiert. Solchen Momenten wollen wir in dem Workshop REMIX Die große Freiheit in der Kunst nachspüren.
Anlass ist die Ausstellung Aufbrüche. Abbrüche. Umbrüche. Kunst in Ost-Berlin 1985–1995 in der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank. Sie zeigt Kunst der Wendejahre ostdeutscher Künstler:innen und wie sie die Zeit des Umbruchs erlebt haben. Eine Zeit, die Verwirrung und Ratlosigkeit mit sich brachte, aber auch plötzlich große Freiheit bot und ganz neue Möglichkeiten eröffnete.
Nach dem Besuch der Ausstellung nehmen wir uns im Workshop alle künstlerischen Freiheiten. Wir schneiden, wir kleben, wir zeichnen, wir malen und übermalen, was uns in die Finger kommt. Aus Katalogen, Postern, Zeitungen, Magazinen, Pappe, Moosgummi und verschiedenen Farben kombinieren wir Schicht für Schicht Altes mit Neuem und Fremdes mit Eigenem. So entstehen ganz freie und persönliche Mixed Media Kunstwerke.
Die Workshops der Werkstatt für Kreative sind ein museumspädagogisches Angebot für Schulklassen sowie Kinder- und Jugendgruppen im Alter von 5–18 Jahren mit mindestens 10 und maximal 28 Teilnehmenden. Dauer ca. 2 Stunden. Pro Einrichtung sind 2 Workshops im Schulhalbjahr kostenlos. Darüber hinaus können weitere, kostenpflichtige Workshops gebucht werden. Sie möchten immer auf dem Laufenden sein? Rechtzeitig über den Start der Workshops oder den Ausstellungsbeginn informiert werden? Dann schauen Sie gern auf unsere Webseite und melden sich dort für den Newsletter der Werkstatt für Kreative oder den allgemeinen Newsletter für Infos zu Ausstellungen, Veranstaltungen, etc. an.
Blau, rot, grün, pink! Geldscheine können kunterbunt und ihre Motive so vielfältig wie die Welt sein. Doch wie würden die Scheine aussehen, wenn Kinder und Jugendliche sie selbst entwerfen?
Im begleitenden Workshop zur Ausstellung CASH on the Wall in der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank machen wir genau das und stellen unser eigenes Kunst-Spielgeld her. Bei einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung lernen wir zunächst die unterschiedlichen Herangehensweisen der Künstler:innen kennen und sprechen über das Thema Geld in der Kunst. Im kreativen Teil des Workshops entstehen in der Werkstatt mit selbst erstellten Stempeln und Druckstöcken aus Moosgummi und Alltagsmaterialien wie Korken, Wellpappe und Luftpolsterfolie individuelle und kunterbunte Scheine mit ganz eigenen Motiven, Namen und Werten. Getrocknet und zurecht geschnitten kann nun ein reger Handel mit dem eigenen Kunst-Spielgeld beginnen. Die selbst hergestellten Stempel und Kunst-Spielgeldscheine dürfen natürlich mit nach Hause genommen werden.
Die Workshops der Werkstatt für Kreative sind ein museumspädagogisches Angebot für Schulklassen sowie Kinder- und Jugendgruppen im Alter von 5–18 Jahren mit mindestens 10 und maximal 28 Teilnehmenden. Dauer ca. 2 Stunden. Pro Einrichtung sind 2 Workshops im Schulhalbjahr kostenlos. Darüber hinaus können weitere, kostenpflichtige Workshops gebucht werden. Sie möchten immer auf dem Laufenden sein? Rechtzeitig über den Start der Workshops oder den Ausstellungsbeginn informiert werden? Dann schauen Sie gern auf unsere Webseite und melden sich dort für den Newsletter der Werkstatt für Kreative oder den allgemeinen Newsletter für Infos zu Ausstellungen, Veranstaltungen, etc. an.
Zum 35-jährigen Jubiläum des Kunstforums und der Kunstsammlung der Berliner Volksbank sowie zu 15 Jahren „Werkstatt für Kreative“, aber nicht zuletzt zum 75. Geburtstag der Berliner Volksbank eG gibt es eine außergewöhnliche Ausstellung mit Lieblingskunstwerken der Sammlung, ausgewählt von 14 Mitarbeiter:innen der Bank. Sie heißt „WIR. Nähe und Distanz – Jubiläumsausstellung mit Werken aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank“.
Bei einem von Kunstpädagog:innen begleiteten Gang durch die Ausstellung lernen Kinder und Jugendliche Werke u. a. von Hermann Albert, Rolf Biebl, Christa Dichgans, Klaus Fußmann, Sylvia Hagen, Angela Hampel, Werner Heldt, Thomas Hornemann, Ingeborg Hunzinger, Karl-Ludwig Lange, Wolfgang Leber, Markus Lüpertz, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, Silke Miche, Kurt Mühlenhaupt, Roland Nicolaus, Wolfgang Peuker, Erich Fritz Reuter, Cornelia Schleime, Ludwig Gabriel Schrieber, Ruth Tesmar, Christian Thoelke und Hans Uhlmann kennen und erhalten durch die Vielfalt der Werke erste Inspirationen für den anschließenden Workshop.
Die Besonderheit eines Motivs, das als Einzelstück aus der Vielzahl der Möglichkeiten einer Sammlung herausgehoben und näher betrachtet wird, ist das Prinzip der Ausstellung. Auch der Workshop widmet sich der Betrachtung eines Lieblingsobjektes und dessen Nachgestaltung.
Später dienen in den Räumen der Werkstatt für Kreative eigens ausgewählte Kunstwerke u.a. von René Graetz, Gerhard Altenbourg und Ludwig Gabriel Schrieber als weitere Beispiele, um zu eigenen Arbeiten anzuregen.
Die Gegenüberstellung von zwei- und dreidimensionalen Werken führt beispielsweise zur Frage: Wie wird aus einer Fläche ein Raum? Anschließend setzen die Kinder und Jugendlichen im praktischen Teil des Workshops unter fachkundiger Anleitung ihre erworbenen Kenntnisse kreativ um. Die kleinen Kunstwerke können wie immer mit nach Hause genommen werden.
Zur Ausstellung „Die wilden 20er – Nach(t)leben einer Epoche. Werke aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank “ vermittelt die Werkstatt für Kreative von Ende August bis Mitte Dezember 2020 in altersdifferenzierten Workshops die Technik der Glasmalerei.
Die Zwanzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts werden oft als „Die wilden 20er“ bezeichnet. Diese Zeit mit ihren schrillen und aber auch bedrückenden Seiten haben Künstler*innen auf vielfältige Weise festgehalten. Besonders fasziniert waren sie vom Berliner Nachtleben. Dazu entwickelten sie unter anderem den Stil der „Neuen Sachlichkeit“. Thematisch ging es dabei auch um alltägliche Gegenstände und exakte Wiedergabe, zum Beispiel in Stillleben oder Alltagsszenen. Daneben beeindruckte der „Magische Realismus“ in den 1920er Jahre mit teilweise surrealen und rätselhaft verfremdeten Gemälden. Bis heute werden Künstler*innen von diesen Stilrichtungen beeinflusst.
Bei einem Besuch der Ausstellung lernen die Kinder und Jugendlichen im Kunstforum der Berliner Volksbank die reiche Vielfalt der Werke im Stil der „Neue Sachlichkeit“ und „Magischer Realismus“ kennen und erhalten erste Inspirationen für den anschließenden Workshop.
Nach dem Ausstellungsbesuch dienen in den Räumen der „Werkstatt für Kreative“ eigens ausgewählte Werke von Gudrun Brüne, Bertold Haag, Thomas Schindler und Christian Thoelke als weitere Beispiele, um zu eigenen Arbeiten anzuregen. Anschließend fertigen die Kinder und Jugendlichen im praktischen Teil des Workshops unter fachkundiger Anleitung eigene farbige Kompositionen auf Acrylglas. Die kleinen Kunstwerke entfalten im Zusammenspiel mit Licht und Schatten eine besondere Lebendigkeit und können mit nach Hause genommen werden.
Ist das Kontingent erschöpft, besteht die Möglichkeit, zusätzlich einen Workshop für einen Kostenbeitrag zu buchen.
Zur Ausstellung „Tête-à-Tête. Köpfe aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank“ vermittelt die Werkstatt für Kreative in altersdifferenzierten Workshops die Technik Portraits auf handgeschöpftem Papier von Januar bis Ende Juni 2020.
Bei einem Besuch der Ausstellung im Kunstforum der Berliner Volksbank erhalten die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, die reiche Vielfalt der zwei- und dreidimensionalen Darstellungsformen von Porträts von Künstlern wie Luciano Castelli, Angela Hampel, Gerd Sonntag und Ulla Walter zu erkennen und erhalten erste Inspirationen für den anschließenden Workshop.
Im praktischen Teil schöpfen die Kinder und Jugendlichen in den Räumen der „Werkstatt für Kreative“ anschließend unter fachkundiger Anleitung von Kunstpädagoginnen eigene Papiere aus Baumwoll-Pulpe. Die leicht unregelmäßige, lebendige Struktur des so entstandenen Untergrunds und die kontrastreichen Farben des Zellstoffs ermöglichen ausdrucksstarke, individuelle Werke.
Zur Ausstellung „ZEITENWENDE – Dreißig Jahre Mauerfall. Werke aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank“ vermittelt die Werkstatt für Kreative in altersdifferenzierten Workshops die besondere Technik des „Sgraffito“.
Der Workshop „Mauer(n) ritzen – Sgraffito auf Ölpastell” ist in zwei Teile gegliedert. Zunächst werden den Teilnehmenden im theoretischen Teil während des gemeinsamen Besuchs der Ausstellung im Kunstforum anhand von zwei bis drei Werken aus der Sammlung der Berliner Volksbank Techniken und Motive nähergebracht und ihre Neugier geweckt.
Unter fachgerechter Anleitung von Kunstpädagoginnen wird im praktischen Teil in den Räumen der Werkstatt für Kreative zu eigener Kreativität ermuntert und angeregt. Dabei orientieren sich die Kinder und Jugendlichen am Ölpastell-Malstil des in Berlin lebenden Künstlers Giuseppe Madonia. Aus dicht pimentierten Farbschichten werden fantasievolle Motive geschabt und geritzt.
• für Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 18 Jahren
• eine Anmeldung ist erforderlich
• das Angebot ist kostenfrei
Ist das Kontingent erschöpft, besteht die Möglichkeit, zusätzlich einen Workshop gegen einen geringen Kostenbeitrag zu buchen.
Im Frühjahrsprogramm 2019 der Werkstatt für Kreative geht es um die überraschende Technik der Pop-Up Art. Dabei entsteht mit Fantasie und Geschick ein in Schichten aufgebautes, dreidimensionales Kunstwerk. Es richtet sich beispielsweise aus einer Faltkarte oder einem Buch durch Öffnen der Seite auf.
Das Programm der Werkstatt für Kreative orientiert sich an der aktuellen Ausstellung im Kunstforum der Berliner Volksbank "BOHÈME IN CHARLOTTENBURG – HANS LAABS UND FREUNDE. Werke aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank." Hans Laabs (1915–2004) war ein Künstler, der nach dem II. Weltkrieg nach Berlin kam und als Multitalent den Wiederaufbau der West-Berliner Kulturszene vorantrieb.
In der Malerei wird es Schulterstück genannt, in der plastischen Kunst nennt man es Büste. Gemeint ist ein Abbild, bei dem nur der Ausschnitt vom Kopf bis zur Schulter zu sehen ist. Schon früh ging es in der Kunst um das Schaffen menschlicher Ebenbilder. Ob es erste Zeichnungen in Höhlen, Darstellungen in den Pyramiden, griechische und römische Skulpturen, religiöse Motive aus Gotik, Barock und Renaissance waren, oder heute Porträts in der modernen Kunst sind. Immer steht der Mensch im Mittelpunkt des künstlerischen Interesses.
Die reine Porträtbüste wird oftmals zur Wertschätzung oder zum Gedenken gefertigt. Dabei werden unterschiedliche Materialien bei verschieden dimensionierten Büsten verwendet. Ziel dieser sehr alten Porträtform ist, die Persönlichkeit des dargestellten Menschen durch die Konzentration auf den reduzierten Ausschnitt hervorzuheben.
Ausgehend von Werken aus der Sammlung der Berliner Volksbank betrachten die Schülerinnen und Schüler Büsten und Gemälde der Kunstsammlung, die sich an der menschlichen Anatomie orientieren. Dabei werden die Charakteristika dieser Kunstform herausgearbeitet und anschließend praktisch mit lufttrocknender Modelliermasse umgesetzt.